Weihnachten – stressfrei und abfallarm feiern

Weihnachten rückt unaufhaltsam näher, und wie jedes Jahr kommt es scheinbar völlig überraschend. Doch mit etwas Organisation lässt sich der Stress reduzieren und mehr Zeit für die Familie gewinnen. Ein bisschen Inspiration dazu möchten wir Ihnen an dieser Stelle geben.

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Fragen aller Fragen: Was schenke ich? Das passende Geschenk soll Freude bereiten, kein Loch in die Haushaltskasse reißen und in guter Erinnerung bleiben. Und die besten Geschenke sind dabei auch noch umweltfreundlich, abfallarm und nachhaltig.

Wie wäre es denn mit Zeit?

Diese wertvolle Ressource gilt es gut einzusetzen. Regional bietet sich beispielsweise ein Besuch im Musical in Köln, ein Kulturtag in Aachen oder einer Wanderung in der Eifel mit anschließendem Restaurantbesuch an. Und ganz nebenbei haben Sie auch die Sicherheit, dass das Geschenk nicht in der Ecke einstaubt und dann als Abfall entsorgt wird.
Wer lieber etwas Handfestes schenken mag: Handgefertigte Unikate sind ein Klassiker. Aus bereits vorhandenen Materialien kann man etwas Neues und ganz nebenbei etwas Nachhaltiges gestalten. Aus Stoffvorräten lassen sich zum Beispiel individuelle Alltagsutensilien wie Taschen oder Tisch-Sets gestalten (Kurse zum Erlernen dieser Fähigkeiten sind übrigens auch ein prima Geschenk!).
Es gibt aber auch regional angebotene, nachhaltige Produkte für weniger handwerklich begabte Menschen. Wer kein Talent an der Nähmaschine hat, findet stattdessen sicher eine Kleinigkeit auf dem Weihnachtsmarkt.

Weihnachtsbesuch hat sich angekündigt, das Haus ist noch nicht dekoriert und Zeit zum Putzen muss auch noch eingeplant werden? Hier hilft ein Plan für den stressfreien Countdown.

Noch 10 Tage bis zur Bescherung:

Die Arbeit startet von außen nach innen, zum Beispiel mit dem Kehren des Gehwegs vor der Tür. Schon gewusst? Kehricht vom Gehweg, auch die unterste Lage von Laubschichten, gehört in die Restabfalltonne. Diese sind nämlich oftmals mit Reifenabrieb, Straßenstaub, Sand, Streusalz, Kaugummis und anderen Stoffen versetzt, die nichts in der Biotonne und damit der Kompostierungsanlage zu suchen haben.

Noch eine Woche bis zum Fest:

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Um sich, Ihre Lieben und die Umwelt zu schützen, wählen Sie die Reinigungsmittel mit Bedacht aus. Immer mehr Handelsmarken bieten ökologisch vorteilhafte Produkte an. Gutes muss nicht teuer sein. Wenn Sie die Fenster geputzt haben, erzeugen Sie eine einladende, festliche Stimmung mit natürlichen Dekorationen aus Zapfen, Moos, Nüssen, Äpfeln und immergrünen Zweigen oder umweltfreundlichen Sternen aus Stroh, Papier oder Holz.

Inspizieren Sie den Kühlschrank. Und wenn Sie einmal dabei sind, nehmen Sie auch gleich die Glasböden heraus und reinigen sie mit Seifenlauge oder einer Essig-Wasser-Mischung. Es bedarf keiner teuren Spezialchemie. Essig ist preisgünstig und umweltverträglich.

Noch fünf Tage bis Weihnachten:

Am Esstisch kommen wir alle zusammen. Richten Sie deshalb Ihre Aufmerksamkeit auf den Tisch. Planen Sie ein Raclette-Essen, dann ölen Sie doch den Holztisch doch noch einmal und schützen Sie die Platte so vor Fettspritzern. Da es dort zu Kontakt mit Lebensmitteln kommen kann, achten Sie auch hier auf ein gesundheitlich unbedenkliches und umweltfreundliches Öl.
Nun ist die Inspektion des Geschirrs und der Gläser an der Reihe. Weiteren Stress können Sie vermeiden, wenn Sie Servietten (nachhaltig sind Servietten aus Stoff!) schon vorher falten und bereitlegen.

Ähnlich können Sie es auch mit dem Kochen halten. Weihnachten sollte ein Fest der Familie und nicht der Küche sein. Machen Sie deshalb einen Essensplan. Berechnen Sie die Portionen nach der Anzahl der Personen, damit Sie anschließend keine Lebensmittel wegwerfen müssen.
Manche Gerichte lassen sich gut vorkochen. Welche frischen Zutaten können vorab besorgt werden oder sind zubereitet gut haltbar? Grünkohl zum Beispiel schmeckt aufgewärmt sogar noch besser und Parfait als Nachtisch kann häufig auch schon Tage vorher zubereitet werden. Bilden Sie nach Möglichkeit Teams und mit kleinen Aufgabenpaketen ist dann auch die Speisezubereitung gesellig und fix erledigt.

Noch vier Tage bis zur Bescherung:

Zeit, zu prüfen, ob alle Geschenke verpackt und alle Weihnachtskarten verschickt sind. Wenn möglich, kaufen Sie bevorzugt Karten und Geschenkpapier aus Recyclingpapier, denn beim Recycling von Altpapier wird der Verbrauch an Rohstoffen, Wasser und Energie erheblich gesenkt. Den Papier-Abfall ganz vermeiden kann man, in dem man das Geschenk zum Beispiel mit (neuen) Geschirrhand-tüchern umhüllt, die hinterher noch treue Dienste in der Küche leisten.

Nur noch zwei Tage:

Der Weihnachtsbaum wird im Ständer montiert, der Schmuck bereitgestellt und letzte Vorbereitungen getroffen. In kleinen Schritten haben Sie nun die größten Stressfaktoren bezwungen.
Und jetzt genießen Sie einfach mit Ihrer Familie das Fest! Sie haben es sich mehr als verdient.

Und nach dem Fest?

Es stellt sich die Frage, wie man den Weihnachtsbaum entsorgt. Für die reibungslose Abfuhr ist wichtig, dass dieser restlos von Schmuck und Störstoffen, wie Lametta, befreit und nicht mehr als zwei Meter hoch ist. Sonst einfach die Spitze kappen und zur Abholung bereitstellen. An welchem Datum entnehmen Sie bitte dem neuen Abfallkalender.
Ein kleiner Neujahrsvorsatz: Nutzen Sie doch die Abfall-App des ZEW mit Erinnerungsfunktion, damit Sie zukünftig bei keiner Tonne mehr das Herausstellen vergessen.

Weitere Tipps und Informationen erhalten Sie bei der Abfallberatung der AWA GmbH unter 02403/ 8766-353 oder auf www.abfallberatung@awa-gmbh.de.

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